Unsere Fahrzeuge



Western-Lok "Big Joe"

Diese Lokomotive wurde nach einem amerikanischen Vorbild konstruiert und ist eine Abwechslung in unserem Fahrzeugpark. Die Western-Lok "Big Joe" ist in einer Rekordbauzeit von nur 2 Jahren hergestellt worden. Durch die Farbabstimmungen rot-blau-schwarz sticht die Maschine sofort ins Auge. Mit einer Achsfolge "1B1" ist diese Lok leicht kurvengängig. Durch den Einbau einer Sandstreueinrichtung wurde die Zugkraft um ein Vielfaches erhöht, sodass ein vollbesetzter Zug, mit 8 Personenwagen, mühelos eine 2-prozentige Steigung bewältigen kann. Durch die Länge des angehängten Tenders können größere Vorräte an Kohle und Wasser mitgeführt werden. Dadurch verringern sich die betriebsbedingten Pausen. Der rote Kuhfänger gibt der Lokomotive ein imposantes Aussehen. Die großzügig gewählte Heizfläche erleichtert dem Lokführer das Heizen, weil hiermit immer genügend Dampf vorhanden ist.


Indienststellung 2009.


Dampflok "Schlehenberg"

Die Dampflokomotive "Schlehenberg" ist unser stärkstes Pferd im Stall.  SchlehenbergMit dem Bau dieser Lok wurde im Jahr 1994 begonnen. Sie wurde in Anlehnung einer englischen Schmalspurlok konstruiert. Durch die Spurweite der Schienen 7 1/4" (184 mm) ergab sich ein Maßstab von 1:5. Bei einer Länge von 2,45 m (Lok und Tender), stellt dieses Modell betriebsbereit ca. 400 kg auf die Schienen. Der Lokführer sitzt im Tender.

Der Tender, der die Betriebsmittelvorräte, wie Wasser und Kohle, mit sich führt wurde so bemessen, dass über längere Strecken gefahren werden kann. Bei Veranstaltungen ist dieses Zugpferd nicht mehr wegzudenken. Ohne Probleme zieht die Lok 8-10 Personentransportwagen mit je 5 Kindern.


Die Lok entstand im Eigenbau von Helmut Roß und wurde am 11. Juni 1998 auf die gleichnamige Ausfluggaststätte "Schlehenberg" getauft.


Baujahr des Modells ab 1994


Dampflok Baureihe 01

Die Schnellzuglokomotive 01 173 war die erste Lokomotive, die Helmut Roß 1980 ins Leben gerufen hat. Helmut Roß baute das 01 173  01 173 Lokführer Philipp Holzmüller beim Bayerischen Rundfunk in NürnbergModell der Baureihe 01 nach Originalplänen der Deutschen Reichsbahn im Maßstab 1:8. Durch ständige Verbesserungen, Änderungen und Neuerungen war die Bauzeit weit über 10 Jahre. Die bekannte Baureihe findet bei allen Besuchern großen Anklang.

Das Modell der Lokomotive 01 173 ist für den Personentransport gut geeignet. Sie zieht 4-5 Personentransportwagen mit je 5 Kindern ohne Probleme.

Tender: 2'2' T 32


Baujahr des Modells ab 1980


Dampflok Bay. P3/5H (Baureihe 38.4)

Bay.P3/5H Georg Rodler vergab den Auftrag an Helmut Roß 1985 eine Schlepptenderlokomotive nach zu bauen.

Es entstand die Bayerische P3/5H, die später bei der Deutschen Reichsbahn als 38.4 eingereiht wurde. Sie wurde nach Originalplänen im Maßstab 1:8 gefertigt

Durch Umbauten und Verbesserungen betrug die Bauzeit mehr als 15 Jahre. Diese Lok, mit ihren kurzen Treibstangen ist ein sehr schnelles Modell. Die P3/H5, die während der Bauphase in Schwarz gehalten wurde und rote Räder besaß, bekam vorbildlich in den Länderbahnfarben ihren Anstrich.

Die Lokomotive befindet sich zur Zeit im Modellbaupark Auenhain und leistet dort ihre Dienste.

Tender: bay 2'2 T 21,8

Baujahr des Modells ab 1986


Dampflok Baureihe 88 (württ. T2)

T 1002  88 3107 (württ. T2) Von 1896 bis 1904 lieferte die Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn eine Serie von 10 Lokomotiven an die Württembergische Staatsbahn für den Rangierdienst im Stuttgarter Hauptbahnhof. Alle Maschinen waren an der Rückseite mit Übergangsbrücken versehen. Die letzten vier Stück aus dem Jahre 1904 hatten ein geschlossenes Führerhaus mit einer Tür in der Rückfront. Eine der Lokomotiven der ersten Serie gelangte noch in den Bestand der Deutschen Reichsbahn, wurde aber bald danach Werklokomotive im AW Esslingen. Die anderen Maschinen gingen an verschiedene Industriebetriebe, die T 1005 war 1968 noch im Hüttenwerk Laucherthal bei Sigmaringen. Die 88 7401 war die kleinste Regelspurlok der Reichsbahn.


Erstes Baujahr 1896


Baureihe E 69 03 (LAG 3) DB 169 003

 169 003-1 Die dritte Lokomotive, als LAG 3 bezeichnet, wurde von Krauss und den SSW im Jahre 1912 für den Einsatz vor Personenzügen auf der Strecke Murnau-Oberammergau geliefert. Von der Nr. 2 unterscheidet sie sich nur durch die beiden bis über die Pufferträger reichenden Vorbauten. Der erste Umbau dieses Fahrzeuges erfolgte erst 1940 im AW Freimann. Außer einer neuen elektrischen Ausrüstung wurde auch bei der E 69 03, wie sie seit 1938 bezeichnet ist, ein 240 mm hoher Profilrahmen zwischen Bodenblech und Aufbau eingesetzt. Beim zweiten Umbau erfolgte ein Tausch der Fahrmotoren gegen Motoren aus ausgemusterten Triebwagen der Baureihe ET 31. Nach der Angleichung der Strecke an das einheitliche 15-kV-Netz der DB waren 1954 erneut Umbauten erforderlich. Bei diesen Arbeiten wurden die Einrichtungen für UKW-Rangierfunk eingebaut. Zusammen mit der E 69 02 war auch die E 69 03 von 1955 an für neun Jahre im Verschiebedienst im Bahnhof Heidelberg eingesetzt. Nach diesem Gastspiel kehrten beide Maschinen wieder auf ihre Stammstrecke Murnau-Oberammergau zurück. Die E 69 03 hatte inzwischen einen weinroten Anstrich erhalten. Heimatbetriebswerk für alle Lokomotiven der Baureihe E 69 war bis 1981 das Bw Garmisch-Partenkirchen mit der Außenstelle Murnau.


Baureihe E 69 02 (LAG 2) DB 169 002

E69 02 und 03 Lokführer Alexander Grieß Als das Verkehrsaufkommen auf der Strecke Murnau-Oberammergau ständig zunahm, mußten weitere Lokomotiven beschafft werden. Die zweite Maschine nahm, als LAG 2 bezeichnet, im August des Jahres 1909 ihren Dienst auf. Als Lieferfirmen zeichneten Krauss und SSW. Die Lokomotive hatte ebenfalls Tatzlagermotoren und zunächst denselben Stromabnehmer wie die LAG 1 erhalten. Bei einem Umbau in der bahneigenen Werkstätte in Murnau wurde 1938 zusammen mit BBC die gesamte elektrische Ausrüstung erneuert und die Antriebsleistung erhöht. Dabei hatte man zwischen Bodenblech und Lokomotivkasten einen 240 mm hohen Rahmen aus U-Profilen eingesetzt, die Stangenpuffer gegen moderne Hülsenpuffer getauscht und eine Sicherheitsfahrschaltung installiert. 1938 bei Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn erhielt die Maschine die Betriebsnummer E 6902. Im Jahre 1949 erfolgte der Einbau von Motoren aus Triebwagen der Reihe ET 31. Bei der Umstellung der Strecke auf 15 kV kam die Maschine in das AW Freimann, wo sie mit einer UKW-Rangierfunkanlage ausgerüstet wurde. Von 1955 bis 1964 war die Lok im Heidelberger Hauptbahnhof eingesetzt. Danach kam sie wieder nach Murnau zurück und versah dort als älteste E-Lok der DB bis 1981 noch ihren Dienst vor Personenzügen.


Baureihe 103 240-8

103 240-8 in Bayreuth Die bisher schnellsten und stärksten Elektrolokomotiven der Bundesbahn wurden für die Beförderung moderner TEE- und F-Züge entwickelt. Die Konstruktion ist eine Gemeinschaftsarbeit des BZA München und der Firmen Henschel und SSW. Der aus Leichtmetallbauteilen geschweißte Lokomotivkasten ist mit dem Brückenrahmen verschraubt, der als Stahlblech-Schweißkonstruktion ausgeführt ist. Für die federnde und seitenbewegliche Abstützung des Aufbaus sind auf jedem Längsträger der dreiachsigen Drehgestelle über dem mittleren Radsatz je 4 Schraubenfedern eingebaut. Die Lokomotiven 03 001 und 003 haben einen Verzweigerantrieb mit Gummidrehfeder und zweiseitigem Stirnradantrieb erhalten, die beiden anderen Maschinen einen Gummiring-Kardanantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe. Für Reisegeschwindigkeiten von 200 km/h mußten besondere Sicherheitseinrichtungen geschaffen werden. Hierzu zählen mehrere voneinander unabhängige Bremssysteme und eine Linienzugbeeinflussung. In den nächsten Jahren sollen insgesamt 200 Lokomotiven der Baureihe E 03 beschafft werden. Am Ende des Jahres 1972 waren bereits 114 Maschinen der Reihe 103 1 geliefert, deren äußeres Bild durch eine zweite Reihe Lüftungsgitter gekennzeichnet ist. Ab der Betriebsnummer 103 216 haben die Lokomotiven eine LüP von 20200 mm.


Indienststellung 1965/1970